Grundinfos Programmierung

Programmierung (von altgriechisch πρόγραμμα prógramma „öffentlich und schriftlich bekannt gemachte Nachricht, Befehl“) bezeichnet die Tätigkeit, Computerprogramme zu erstellen und wird der Softwareentwicklung zugerechnet.[2]

Speicherung von Daten im Netz – welche Sprache?

Die Auswahl der Programmiersprache hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Ihrer persönlichen Vorlieben, Ihrer Erfahrung, den Anforderungen Ihrer Webseite und der Zielgruppe. Hier sind jedoch einige gängige Optionen, die sich gut für die von Ihnen beschriebene Aufgabe eignen könnten:

  1. JavaScript mit HTML/CSS:
  • Vorteile: JavaScript ist die Sprache, die nativ im Webbrowser ausgeführt wird, und eignet sich daher gut für die Entwicklung interaktiver Benutzeroberflächen. Sie können lokale Speichermechanismen wie den Local Storage verwenden, um die vom Benutzer eingegebenen Texte zwischenzuspeichern.
  • Beispiel: Verwenden Sie HTML für die Struktur Ihrer Seite, CSS für das Styling und JavaScript für die Interaktion und Speicherung der Daten.
  1. Node.js mit Express:
  • Vorteile: Wenn Sie serverseitige Logik benötigen, um Texte zu speichern, könnten Sie Node.js mit dem Express-Framework verwenden. Dies ermöglicht Ihnen die Erstellung eines einfachen Servers, der die Daten verarbeitet.
  • Beispiel: Verwenden Sie Node.js und Express für den Server, und verwenden Sie JavaScript (Node.js) für die serverseitige Logik.
  1. Python mit Flask oder Django:
  • Vorteile: Python ist eine vielseitige Sprache und kann für Webentwicklung mit Frameworks wie Flask oder Django verwendet werden. Flask eignet sich besonders gut für kleine bis mittelgroße Projekte.
  • Beispiel: Verwenden Sie Python mit Flask für den Server und HTML/CSS/JavaScript für die Benutzeroberfläche.
  1. Ruby mit Ruby on Rails:
  • Vorteile: Ruby on Rails ist ein beliebtes Webentwicklungsframework, das auf der Ruby-Sprache basiert. Es bietet eine schnelle Entwicklung und eine klare Struktur.
  • Beispiel: Verwenden Sie Ruby on Rails für den Server und HTML/CSS/JavaScript für die Benutzeroberfläche.

Welche Sprache oder Technologie Sie wählen, hängt von Ihren Kenntnissen, Präferenzen und den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts ab. Wenn Sie bereits Erfahrung mit einer bestimmten Sprache haben, könnte es sinnvoll sein, diese weiter zu nutzen. Beachten Sie auch, dass Sie für die serverseitige Logik eine Datenbank benötigen, um die Texte langfristig zu speichern.

Der Hauptunterschied zwischen einer Klasse und einer Funktion liegt in ihrer Struktur und ihrem Zweck in der objektorientierten Programmierung:

Klassen

Klassen sind komplexe Datenstrukturen, die als Bauplan für Objekte dienen[1][3]. Sie haben folgende Eigenschaften:

  • Beinhalten Attribute (Eigenschaften) und Methoden (Verhaltensweisen)[3]
  • Dienen als Schablone für die Erstellung konkreter Objekte[1]
  • Ermöglichen die Abbildung realer Objekte in Softwareobjekte[3]
  • Können Vererbung und Polymorphismus nutzen[1]

Beispiel einer Klasse:

class Auto:
    def __init__(self, farbe):
        self.farbe = farbe

    def fahren(self):
        print(f"Das {self.farbe} Auto fährt.")

Funktionen

Funktionen hingegen sind:

  • Einzelne Code-Blöcke, die eine bestimmte Aufgabe erfüllen[2]
  • Nicht an eine Klasse gebunden (auch „freie Funktionen“ genannt)[2]
  • Können Daten verarbeiten und Ergebnisse zurückgeben

Beispiel einer Funktion:

def addiere(a, b):
    return a + b

Hauptunterschiede

  1. Struktur: Klassen sind komplexe Strukturen mit Attributen und Methoden, während Funktionen einzelne Code-Blöcke sind
  2. Objekterzeugung: Klassen dienen als Vorlage für Objekte, Funktionen nicht
  3. Datenkapselung: Klassen können Daten (Attribute) und Verhalten (Methoden) zusammenfassen, Funktionen arbeiten in der Regel mit übergebenen Parametern
  4. Wiederverwendbarkeit: Klassen ermöglichen eine höhere Wiederverwendbarkeit durch Vererbung und Polymorphismus
  5. Zugehörigkeit: Methoden gehören zu einer Klasse, Funktionen sind eigenständig

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Klassen ein fundamentales Konzept der objektorientierten Programmierung sind, während Funktionen eher der prozeduralen Programmierung zugeordnet werden können. In modernen Programmiersprachen werden beide Konzepte oft kombiniert, um effiziente und gut strukturierte Programme zu erstellen.

In der Programmierung wird ein Prozess wie folgt definiert:

Ein Prozess ist die Ausführungsinstanz eines Computerprogramms zur Laufzeit[3]. Genauer gesagt handelt es sich um die konkrete Instanziierung eines Programms innerhalb eines Rechnersystems, ergänzt um Verwaltungsinformationen und Ressourcenzuteilungen des Betriebssystems[3].

Hauptmerkmale eines Prozesses

  1. Ablaufumgebung: Ein Prozess stellt die Ablaufumgebung für ein Programm auf einem Rechnersystem dar.
  2. Dynamische Kontrolle: Das Betriebssystem kontrolliert den Prozess dynamisch und versetzt ihn in verschiedene Zustände
  3. Zustandsinformation: Ein Prozess beinhaltet die gesamte Zustandsinformation des laufenden Programms

Unterschied zum Programm

Es ist wichtig, zwischen einem Prozess und einem Programm zu unterscheiden:

  • Ein Programm ist eine statische Folge von Anweisungen
  • Ein Prozess ist die dynamische Instanz dieses Programms während der Ausführung

Bestandteile eines Prozesses

Ein Prozess besteht typischerweise aus:

  • Programmcode (im Hauptspeicher)
  • Zugehörige Daten
  • Prozesskontext (Verwaltungsinformationen des Betriebssystems)

Lebenszyklus

Ein Prozess durchläuft verschiedene Zustände:

  1. Bereit (ready)
  2. Laufend (running)
  3. Wartend (waiting)[3]

Verwaltung durch das Betriebssystem

Das Betriebssystem ist für die Verwaltung von Prozessen verantwortlich, einschließlich:

  • Prozesserzeugung und -beendigung
  • Scheduling (Zuteilung von CPU-Zeit)
  • Ressourcenzuweisung (z.B. Hauptspeicher, Ein-/Ausgabegeräte)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Prozess in der Programmierung die aktive, vom Betriebssystem verwaltete Instanz eines Programms darstellt, die Ressourcen nutzt und einen definierten Lebenszyklus durchläuft. Er bildet die grundlegende Einheit der Programmausführung in modernen Betriebssystemen.